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  Ah, Kaffee also!

 

  Nun, dann erst einmal ein freundliches ›Hallo‹ hier! 

  Ist es nicht so? 

  Oft bekommt man nur eines von beidem vorgesetzt, je nach Vorliebe desjenigen, der oder die es anbietet. Ehrlich? Ich

  finde das immer unsäglich gedankenlos. Wenn man morgens um 9:00 Uhr in einer Supervision oder Besprechung landet,

  bei der es nur Kräutertee gibt, bin ich wirklich schnell genervt. 

 

  »Wo ist mein Kaffee? Muss ich den etwa selbst mitbringen?«

 

  Wie unaufmerksam … und auch ein bisschen ärgerlich! Nicht die Wahl zu haben fühlt sich nämlich zu Recht so an, als

  würde man den Willen eines anderen aufgezwungen bekommen, und darauf reagiert man schnell (und zu Recht, wie ich

  meine) mit Rebellion. Nein, wir wollen frei sein! Schließlich haben wir nicht umsonst die Kinderschuhe verlassen und sind

  erwachsen geworden! Dazu kommt das Gefühl, übersehen worden zu sein. Nicht gesehen zu sein, nicht wertgeschätzt, 

  irgendwie. Und das bezieht sich auf die Kaffeetrinker nicht weniger als auf diejenigen, die wirklich gerne ihren grünen

  Tee getrunken hätten.

​

 

  Damit hast du bereits eine Info über mich und ich über dich: Wir sind Kaffeeliebhaber, und mit hoher Wahrscheinlichkeit

  ist das eine Gemeinsamkeit, die noch andere Gemeinsamkeiten enthüllt:

​

   • Running Gags über verquollene Augen am Morgen

   • Eine Leidenschaft für den schnellen Kaffee zwischendurch mit Freunden

   • Ein Coffee to go Becher, der viel mehr ist als nur ein Becher – er ist ein Lebensgefühl!

   • Ein Hauch von Abenteuerlust und Sinnsuche, die praktische Wege der Umsetzung sucht.

​

  Tatsächlich ist es so,  dass sich Tee- und Kaffeetrinker häufig auch in der gesamten Ausrichtung unterscheiden: 

  Kaffeetrinkern wird nachgesagt, dass sie lebendiger und extrovertierter sind, während dem Teetrinker eine eher

  introvertierte und ruhigere Art nachgesagt wird. Doch Vorsicht: Hier betreten wir nämlich die Wurzel allen Ãœbels

  im Umgang miteinander: Wir kategorisieren Menschen. Schnell entstehen daraus verhärtete Fronten, und eine

  ›Wir gegen  die!‹ Mentalität …

​

   • Kaffeetrinker gegen Teetrinker

   • Düsseldorfer gegen Kölner

   • Dorfbewohner gegen Städter

   • Gläubige gegen Ungläubige

   • Männer gegen Frauen

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  und eben auch:  Mystiker und Charismaten gegen Exegese und kontextuelle Bibelauslegung …

​

  Es scheint: Egal in welchem Bereich – wir trennen statt vereinen, wir setzen ein ›oder‹ statt einem ›und‹ in unsere Herzen!

  Doch muss es wirklich entweder – oder sein? Definiert uns ausschließlich, worauf wir uns festgelegt haben? Ich sage: Nein.
 

​​

  Ich verrate dir ein Geheimnis: Ich trinke von Zeit zu Zeit wirklich gerne Tee. Es ist nicht mein allgemeines ›Go to‹,

  aber wenn, dann zelebriere ich diese Teezeiten mit Kandiszucker, Sahne, Keksen und sehr schöner, entspannter Musik. 

  Und  das nicht nur, wenn ich krank bin …

​

  Lass uns nun ein bisschen tiefer gehen: Meine nächste Wahlmöglichkeit für dich: 

 

 Süß oder herzhaft?

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